Wie die Nachrichtenagentur KCNA am 10. Januar mitteilte, unterbreitete
die Regierung der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK) am 9. Januar
der Regierung der USA einen historisch bedeutungsvollen Vorschlag zur
Friedenssicherung auf der koreanischen Halbinsel und zur Verbesserung
der bilateralen Beziehungen.
Der Vorschlag sieht folgendermassen aus: Die USA verzichten in diesem
Jahr auf ihre geplanten Militärmanöver in Südkorea und dessen Umgebung.
Die DVRK ist im Gegenzug bereit, vorerst keine weiteren Atomtests
durchzuführen.
Die DVRK ist auch bereit, zu einem beliebigen Zeitpunkt mit den USA über
diese Frage zu verhandeln, wenn letztere dies als nötig erachten.
Dieser Vorschlag der Regierung der DVRK an jene der USA ist ein
historisches Ereignis. Das Angebot belegt den ungebrochenen
Friedenswillen der DVRK.
Die Regierung der DVRK nimmt den 70. Jahrestag der Teilung Koreas (8.
September) zum Anlass, einen wichtigen und entscheidenden Schritt zur
Schaffung einer friedlichen Atmosphäre auf der koreanischen Halbinsel zu
unternehmen.
Das historische Angebot der DVRK verteidigt auch den Frieden in ganz
Nordostasien, in der Asien-Pazifik-Region und den Weltfrieden.
Die USA haben keinen Grund, das grosszügige Friedens- und Entspannungsangebot der DVRK abzulehnen.
Wie jedoch inzwischen bekannt wurde, haben die USA - wie nicht anders zu
erwarten war - das epochale Angebot der DVRK kaltschnäuzig und arrogant
abgelehnt, ohne den Inhalt auch nur zu prüfen. Damit entlarvt sich
Washington einmal mehr als krimineller Kriegsbrandstifter.
Wenn die USA von Frieden und Versöhnung nichts wissen wollen, wird die
DVRK ihre starke atomare Abschreckungsmacht zur Selbstverteidigung
weiter stärken und ausbauen.
Wenn sich die Lage auf der koreanischen Halbinsel wieder verschärft, sind daran einzig und allein die USA schuld.