Historischer Artikel des Schweizerischen Vorbereitungskomitees für die Feier des 106. Geburtstages des Präsidenten Kim Il Sung (15. April)
Am 15. April wird der Geburtstag des Präsidenten Kim Il Sung, der Tag der Sonne, gefeiert. In diesem Jahr ist es der 106. Geburtstag.
In diesem historischen Jahr, in welchem grosse runde Jubiläen und Jahrestage der koreanischen Nation gefeiert werden, kommt diesem höchsten Feiertag Koreas eine besondere Bedeutung zu.
Im Jahre Juche 37 (1948), vor 70 Jahren, unternahm Präsident Kim Il Sung wichtige Schritte für die Erlangung der nationalen Wiedervereinigung und bereitete die Gründung des Staates vor.
Im April Juche 37 (1948) tagte in Pyongyang die vom Präsidenten Kim Il Sung vorgeschlagene und von ihm geleitete Gemeinsame Konferenz der Vertreter politischer Parteien und gesellschaftlicher Organisationen Nord- und Südkoreas. Auf dieser Konferenz legte er praktische Massnahmen zur Durchkreuzung der von den USA und ihren Handlangern beabsichtigten Separatwahlen in Südkorea vor. Er schlug die Bildung einer demokratischen Einheitsregierung vor.
Die Konferenz war ein Meilenstein des Kampfes des koreanischen Volkes für die nationale Wiedervereinigung.
Alle aus Südkorea angereisten Persönlichkeiten bekundeten ihre Hochachtung für den Präsidenten Kim Il Sung. Selbst Kim Ku, lange Zeit ein entschiedener Antikommunist, sagte nach seinem Treffen mit dem Präsidenten Kim Il Sung und dem Besuch von dessen Geburtsort Mangyongdae, dass Präsident Kim Il Sung der einzige Held sei, der Korea den richtigen Weg weise, und versicherte ihn seiner festen Unterstützung.
Unmittelbar nach dieser historischen Konferenz ging Präsident Kim Il Sung daran, die Gründung einer demokratischen Volksrepublik vorzubereiten.
Er legte allen Koreanern im Norden und im Süden den Verfassungsentwurf zur Diskussion vor.
Die zu gründende demokratische Volksrepublik sollte ein gesamtkoreanischer Staat sein. Und so wurden demokratische Wahlen im Norden und im Süden vorbereitet.
Am 25. August Juche 37 (1948) wurden im Norden und im Süden die Abgeordneten der Obersten Volksversammlung gewählt. Während die Wahlen im Norden frei waren, konnten sie im Süden nur im Untergrund organisiert werden, da dort die USA-Imperialisten seit 1945 ihre illegale neokoloniale Besatzungsherrschaft ausübten.
Im Norden nahmen 99,97 % der Wahlberechtigten an der Wahl teil, im Süden 77,52 %.
Die 1. Tagung der Obersten Volksversammlung Anfang September in Pyongyang nahm die Verfassung der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK) an.
Gemäss dem einmütigen Willen und Wunsch des ganzen koreanischen Volkes wurde der grosse Führer Kim Il Sung an dieser Tagung zum Ministerpräsidenten des Kabinetts der DVRK und damit zum Staatsoberhaupt ganz Koreas gewählt.
Am 9. September Juche 37 (1948) rief Präsident Kim Il Sung feierlich die Gründung der DVR Korea als dem ersten freien, unabhängigen und demokratischen Staat des ganzen koreanischen Volkes aus.
Die DVRK wurde als gesamtkoreanischer Staat gegründet, kann aber bis heute wegen der Besetzung Südkoreas durch die USA-Imperialisten die Staatsmacht nur in der nördlichen Hälfte Koreas ausüben.
Doch in den ersten Tagen des Vaterländischen Befreiungskrieges (1950-1953) konnte Präsident Kim Il Sung Seoul, das gerade von der Koreanischen Volksarmee (KVA) befreit worden war, besuchen und mit seinen Landsleuten im Süden zusammentreffen.
Ende Juli des gleichen Jahres kommandierte Generalissimus Kim Il Sung auch die Schlacht zur Befreiung der Stadt Taejon, ganz weit im Süden Koreas, vor Ort.
In den kommenden Jahrzehnten bis ans Ende seines ruhmreichen Lebens kämpfte Präsident Kim Il Sung unermüdlich für die unabhängige und friedliche Wiedervereinigung Koreas.
Der Tag der Sonne ist deshalb für die Koreaner im Norden und im Süden der höchste Feiertag.