Artikel des Schweizerischen Vorbereitungskomitees für die Feier des 76. Geburtstages des Generalissimus Kim Jong Il (16. Februar)
Viele Staatsmänner und prominente Persönlichkeiten pflegen in ihrer Freizeit ein Hobby. Das ist an sich nichts Ungewöhnliches.
Doch erstaunlich sind die Hobbys, die der Führer Kim Jong Il wie auch Präsident Kim Il Sung pflegten. Ihre Hobbys gehörten nicht zur Freizeit, sondern sie waren Bestandteile ihrer Leitungstätigkeit von Partei, Staat und Armee und dienten dem Glück und Wohl des Volkes.
So sagten viele Menschen, der Führer Kim Jong Il sei ein "Führer, der mit dem Zug zum Volk fährt für dessen Wohl, wie schon Präsident Kim Il Sung".
In der Tat, der Führer Kim Jong Il war ein Führer des Volkes, der mit ihm Freude und Leid teilte.
Sein grösstes Hobby war das Unter-das-Volk-Gehen. Dazu dienten seine Vor-Ort-Anleitungen in Fabriken, Kooperativfarmen, Schulen, Universitäten, Kliniken und vielen anderen öffentlichen Institutionen. Sein Führungsstil war nicht das Administrieren vom Büro aus, sondern das direkte Gespräch mit dem Volk, dessen Meinungen er sich anhörte und zu dessen Wohl er den ihn begleitenden Offiziellen zu erledigende Aufgaben übertrug.
Als er am 24. Juli Juche 90 (2001) von der russischen Nachrichtenagentur ITAR-Tass nach seinen Hobbys befragt wurde, antwortete er:
Mein Hobby ist das Zusammensein mit dem Volk und den Soldaten und die gemeinsame Zeit mit ihnen.
Bereits in den harten und gefährlichen Tagen des Korea-Krieges (1950-1953) begleitete der noch sehr junge Kim Jong Il den Präsidenten Kim Il Sung bei Besuchen an der Front, in Fabriken und Landwirtschaftsbetrieben, die Bombenangriffe des Feindes nicht fürchtend. Dabei sah er mit eigenen Augen die enge Verbundenheit zwischen dem Volk und dem Präsidenten Kim Il Sung, der das Volk zur Vernichtung der Feinde und zum Nach-Kriegs-Wiederaufbau ermutigte.
Im Jahre Juche 43 (1954) - ein Jahr nach der Unterzeichnung des Waffenstillstandsabkommens -, als er erst 12 Jahre alt war, begleitete Genosse Kim Jong Il den Präsidenten Kim Il Sung bei Vor-Ort-Anleitungen in der Nord-Hamgyong-Provinz und im Gebiet des Tuman-Flusses. Dabei lernte er die wirkliche Bedeutung des "Zum-Volk-Gehens" kennen.
Ein anderes Hobby des Führers Kim Jong Il war das Nachdenken, Analysieren und Diskutieren. Bereits als Mittelschüler in den späten 1950er-Jahren unterstrich er mit verschiedenen Farben Sätze in Lehrbüchern oder versah sie mit "?" oder "!". Oft schrieb er dazu auch Bemerkungen und Meinungen wie "einseitig" oder "benötigt Untersuchung".
Seine Notizen fanden sich auch in Karl Marx's Werk Das Manifest der Kommunistischen Partei. So kommentierte er Marxens Satz Arbeiter haben kein Vaterland mit der Bemerkung:
Doch, die Arbeiter haben ihr Vaterland.
Damit hob er die Eigenständigkeit der Juche-Ideologie hervor, die sich vom Marxismus-Leninismus unterscheidet. Genosse Kim Jong Il respektierte stets die Theorien der marxistisch-leninistischen Klassiker, sah sie jedoch im Kontext ihrer Zeit, die sich von der Zeit, in der Präsident Kim Il Sung und er selber wirkten, ebenfalls grundlegend unterscheidet.
Beim Lesen und Studieren hörte Genosse Kim Jong Il gerne Musik, z. B. Beethovens 5. Sinfonie. Dazu bemerkte er, dass Beethovens Werk nicht mit dem Beklagen seines Unglücks geendet hätte, wenn er den Weg zur Gestaltung seines Schicksals gefunden hätte. Der Führer Kim Jong Il sagte dazu:
Der Mensch hat die Kraft, sein Schicksal selber zu gestalten.
Die Bemerkungen des Führers Kim Jong Il zu politisch-ideologischen, philosophischen und kulturellen Themen stellten seine ausserordentliche Intelligenz und seine Eigenschaft als herausragender Denker und Theoretiker unter Beweis.
Zu seiner Passion des Lesens sagte er einst:
Das Buch ist ein Gefährte, Freund und stiller Lehrer im Leben.
Zur Musik, einer weiteren Leidenschaft, sagte der Führer Kim Jong Il, dass sie den Optimismus in die Zukunft wachrufe und die schönen Emotionen des Volkes wecke.
Schon seine revolutionären Vorfahren waren grosse Freunde der Musik und der Poesie. Sein Grossvater Kim Hyong Jik, ein Führer der antijapanischen nationalen Befreiungsbewegung in Korea, komponierte das Gedicht Grüne Pinien auf dem Hügel Nam, das dessen Lebensmotto Jiwon (nach dem Höchsten streben) beinhaltet.
Präsident Kim Il Sung, der den bewaffneten antijapanischen Befreiungskampf zum Sieg führte, komponierte das Lied von Korea, Nostalgia und das Lied des antijapanischen Krieges.
Auch Kang Pan Sok, die Grossmutter des Führers Kim Jong Il, und seine Mutter, die antijapanische Kriegsheldin Kim Jong Suk, liebten ebenfalls die Musik und die Poesie.
In den schwierigen Tagen des "Schweren Marsches" in den 1990er-Jahren, als die Demokratische Volksrepublik Korea (DVRK) infolge der imperialistischen Strangulierungsstrategie und der brutalen Sanktionen und Embargos wie auch von Naturkatastrophen unter einer wirtschaftlichen Notlage litt und vom tragischen Verlust des Präsidenten Kim Il Sung gezeichnet war, nahm Generalsekretär Kim Jong Il bei seinen Vor-Ort-Anleitungen oft den Verdiensten Staatschor mit, um mit dessen Darbietungen die Soldaten der Koreanischen Volksarmee (KVA) und das Volk zu trösten und zu ermutigen.
Man kann mit vollem Recht sagen: Die Hobbys des Führers Kim Jong Il weisen ihn als eine ausserordentlich noble und edle Persönlichkeit aus, die nur an das Glück des Landes und des Volkes denkt und nie an sich selber. Seine Hobbys dienten allein dem edlen Zweck, dem Land und dem Volk zu dienen.