Zum 35. Jahrestag des Volksaufstands in Kwangju (Südkorea)
Vor 35 Jahren erhoben sich die Bewohner der Stadt Kwangju
(Süd-Jolla-Provinz, Südkorea) während des Kampfes gegen das "unbegrenzte
Kriegsrecht" gegen den USA-Imperialismus und die faschistische
"Yusin"-Diktatur.
Der heldenhafte bewaffnete Volksaufstand in Kwangju, der am 18. Mai 1980
begann, war ein Fanal des Kampfes und des Widerstands gegen die
Kolonialherrschaft des USA-Imperialismus über Südkorea und gegen das
proamerikanische Marionettenregime.
Es gelang der Bevölkerung Kwangjus, mit erbeuteten Waffen die von der
faschistischen Clique Chon Du Hwans entsandten "Belagerungstruppen" in
die Flucht zu schlagen und in der Stadt die demokratische Herrschaft des
Volkes zu errichten.
Doch am 27. Mai wurde der Volksaufstand auf Geheiss der
USA-Imperialisten blutig niedergeschlagen. Das grauenhafte Massaker an
den aufständischen Bewohnern Kwangjus war ein Völkermord und forderte
rund 5000 Tote und 14 000 Verwundete.
Für dieses monströse Verbrechen gegen die Menschlichkeit sollten die
Täter und deren amerikanischen Patrons und Drahtzieher bestraft werden.
Auch wenn der Volksaufstand in Kwangju für Unabhängigkeit, Demokratie
und nationale Wiedervereinigung scheiterte, jagte er den
USA-Imperialisten, die bereits um ihre Kolonialherrschaft über Südkorea
zitterten, Angst und Schrecken ein.
Der Volksaufstand in Kwangju war ein Startsignal für den sich immer
breiter und machtvoller entfaltenden patriotischen Anti-USA- und
Pro-Wiedervereinigungs-Kampf der südkoreanischen Bevölkerung.
Die Versuche des gegenwärtigen südkoreanischen Regimes von Pak Kun Hye,
die faschistische "Yusin"-Diktatur zu restaurieren, können aber die
Südkoreaner nicht mehr einschüchtern, sondern mobilisieren sie zu
verstärktem Widerstand.
Auch wenn die USA-Imperialisten mittels der von ihnen gelenkten
westlichen Massenmedien alles daran setzen, den Volksaufstand von
Kwangju vergessen zu machen und auch dessen 35. Jahrestag mit Schweigen
zu übergehen, bleiben die Helden von Kwangju ewig unvergessen.
Kwangju darf niemals vergessen werden! Die noblen Ziele -
Unabhängigkeit, Demokratie und nationale Wiedervereinigung - für die die
Aufständischen ihr Leben opferten, werden realisiert werden. Das ist
gewiss.