Artikel des Schweizerischen Vorbereitungskomitees für die Feier des Geburtstages des Präsidenten Kim Il Sung, Tag der Sonne (15. April)
Präsident Kim Il Sung empfängt Pastor Mun Ik Hwan.
Nachdem Präsident Kim Il Sung Korea vom Kolonialjoch des
japanischen Imperialismus befreit hatte (15. August 1945), litt er
gemeinsam mit allen seinen Landsleuten im Norden und im Süden unter der
von fremden Kräften vollzogenen Teilung Koreas.
Die Wiedervereinigung Koreas wurde von diesem Moment an zur obersten Priorität des Präsidenten Kim Il Sung und blieb es bis an sein Lebensende.
Bereits im April Juche 37 (1948) berief er in Pyongyang die gemeinsame
Konferenz der politischen Parteien und gesellschaftlichen Organisationen
Nord- und Südkoreas ein. Mit seinem Patriotismus und seiner grossen
menschlichen Wärme und Ausstrahlung gelang es ihm an der Konferenz, auch
einen langjährigen Antikommunisten aus dem Süden wie Kim Ku für den
gemeinsamen Kampf für die nationale Wiedervereinigung in Zusammenarbeit
mit den Kommunisten zu gewinnen.
Präsident Kim Il Sung unterbreitete zwischen 1945 und 1994 bei
mehr als 200 Gelegenheiten Vorschläge für die nationale
Wiedervereinigung. Seine drei bekanntesten Wiedervereinigungspläne sind
folgende:
1.
Drei Prinzipien der Wiedervereinigung
Am 3. Mai Juche 61 (1972) verkündete Präsident Kim Il Sung die Drei Prinzipien der Wiedervereinigung
- nämlich: unabhängige Wiedervereinigung ohne fremde Einmischung,
friedliche Wiedervereinigung und grosse nationale Einheit. Auf diesen
drei Prinzipien basiert die erste gemeinsame Nord-Süd-Erklärung vom 4.
Juli 1972.
2.
Vorschlag für die Gründung der Demokratischen Föderativen Republik Koryo
In seinem Bericht vor dem 6. Parteitag der Partei der Arbeit Koreas (PdAK) im Oktober Juche 69 (1980) schlug Präsident Kim Il Sung
vor, die Nation auf föderativer Basis zu vereinigen und die
Demokratische Föderative Republik Koryo (DFRK) zu gründen. Er sagte dazu
Folgendes:
Unsere Partei besteht darauf, eine föderative Republik zu
schaffen und auf diese Weise die Heimat zu vereinigen, wobei Nord und
Süd auf der Grundlage der gegenseitigen Anerkennung und Billigung der
beiderseitigen Ideologien und Ordnungen eine nationale einheitliche
Regierung schaffen, in der sie gleichberechtigt mitwirken und unter
deren Leitung sie mit jeweils gleichen Befugnissen und Pflichten
regionale Selbstverwaltungen ausüben sollten.
3.
10-Punkte-Programm zum grossen Zusammenschluss der ganzen Nation für die Wiedervereinigung des Vaterlandes
Am 6. April Juche 82 (1993) verkündete Präsident Kim Il Sung das 10-Punkte-Programm.
Es basiert auf dem Plan eines föderativen Staates und auf der
Unterordnung aller anderen Fragen unter das patriotische Ziel der
nationalen Wiedervereinigung.
Das vereinigte Korea soll ein blockfreier neutraler Staat werden und zu keiner Grossmacht hin tendieren.
In der Zeit von den 1970er- bis zu den frühen 1990er-Jahren empfing Präsident Kim Il Sung viele
südkoreanische Persönlichkeiten, die sich für die unabhängige
Wiedervereinigung der Nation einsetzten - darunter den weltberühmten
Musiker und Komponisten Yun I Sang (Isang Yun), den Pastor Mun Ik Hwan
und die Studentin Rim Su Gyong.
Als Südkorea im Jahre 1984 von einer Ueberschwemmungskatastrophe heimgesucht wurde, organisierte Präsident Kim Il Sung gemeinsam mit dem Führer Kim Jong Il
eine breitangelegte Hilfskampagne und liess benötigte Materialien wie
Getreide, Nahrungsmittel, Medikamente, Zement u.a. per Schiff in den
Süden transportieren.
Die Liebe des Präsidenten Kim Il Sung für die Landsleute im Süden kannte keine Grenzen.
Alle Koreaner im Norden, im Süden und im Ausland verehren den Präsidenten Kim Il Sung als den "Leitstern der nationalen Wiedervereinigung".
Nach dem Ableben des Präsidenten Kim Il Sung (8. Juli 1994) fasste der Führer Kim Jong Il die drei obengenannten zentralen Wiedervereinigungspläne zu den Drei Chartas der Wiedervereinigung zusammen.
Aufgrund von deren loyalen Anwendung und Umsetzung durch den Vorsitzenden Kim Jong Il
kamen zwei innerkoreanische Gipfeltreffen (Juni 2000 und Oktober 2007)
zustande, als deren erfolgreiche Resultate die gemeinsame
Nord-Süd-Erklärung vom 15. Juni 2000 und die Erklärung vom 4. Oktober
2007 unterzeichnet wurden.
Leider war es weder dem Präsidenten Kim Il Sung noch dem Vorsitzenden Kim Jong Il vergönnt, die nationale Wiedervereinigung, für die sie zeitlebens gekämpft hatten, zu erleben.
Doch unter der Führung des verehrten Marschalls Kim Jong Un, der
mit den beiden grossen Führern absolut identisch ist und der ihr Werk
loyal fortsetzt, wird Korea unter dem patriotischen Banner der Idee Durch unsere Nation selber vereinigt werden. Das ist gewiss.
Das koreanische Volk und die Freunde Koreas sowie die Anhänger der Juche-Ideologie und der Songun-Idee halten den Präsidenten Kim Il Sung ewig in höchsten Ehren und preisen ihn als den "Leitstern der nationalen Wiedervereinigung".