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30. 6. 2000: Werk des Vorsitzenden KIM JONG IL zur Frage der Vereinigung Koreas

Artikel des Schweizerischen Organisationskomitees für das Internationale Festival zur Lobpreisung der grossen Menschen vom Päktu-Gebirge (2022)


Der Vorsitzende KIM JONG IL empfing am 30. Juni Juche 89 (2000) in Wonsan die Journalistin Mun Myong Ja, eine Amerikanerin koreanischer Abstammung, und erläuterte ihr seine Politik zur Frage der unabhängigen und friedlichen Vereinigung Koreas.

Das Gespräch fand im gleichen Monat wie das historische erste innerkoreanische Gipfeltreffen und die dabei unterzeichnete Gemeinsame Nord-Süd-Erklärung vom 15. Juni 2000 statt.

Das Gespräch erschien als Werk mit dem Titel Die Vereinigung des Vaterlandes muss unsere Nation mit vereinter Kraft selbstständig verwirklichen.

Der Vorsitzende KIM JONG IL erinnerte sich an seine erste Begegnung mit Mun Myong Ja sechs Jahre zuvor, zur Zeit des Ablebens des Präsidenten KIM IL SUNG. Er erwähnte auch das Treffen des Präsidenten KIM IL SUNG mit der Journalistin im April 1994.

Der Vorsitzende KIM JONG IL informierte seinen Gast ausführlich über die Situation auf der koreanischen Halbinsel seit dem Gipfeltreffen.

Er betonte, dass die Frage der Vereinigung Koreas eine innere Angelegenheit der Nation sei, und  sagte dazu:

"........Bei der Lösung der Frage der Vereinigung Koreas bestanden wir unverändert auf der Souveränität, und auch in der diesmaligen Gemeinsamen Nord-Süd-Erklärung ist klar und eindeutig festgehalten, dass die Vereinigung Koreas von der koreanischen Nation als deren Herren mit ihrer Kraft erreicht werden muss. Der Kern dieser Erklärung ist der Punkt, dass die Frage der Vereinigung Koreas durch unsere Nation als deren Hauptträger selbst mit vereinter Kraft gelöst werden müsse......."

Die Vereinigung der Nation müsse in Form einer Konföderation realisiert werden.

Der Vorsitzende KIM JONG IL zog eine positive Bilanz des ersten Gipfeltreffens. Es sei in der Richtung der gegenseitigen Verständigung und Vertrauensbildung verlaufen.

Er sagte, dass am Gipfeltreffen eine Vereinbarung getroffen worden sei, dass bis am 15. August 2000 (55. Jahrestag der Befreiung Koreas) die Rückkehr der gesinnungstreuen Langzeitgefangenen aus der Zeit des Korea-Krieges (1950-1953) aus dem Süden in den Norden und die Begegnung getrennter Familien und Verwandter stattfinden solle.

Zur auf September 2000 verschobenen Rückkehr der gesinnungstreuen Langzeitgefangenen sagte er:

"..... Heute enden im Kumgang-Gebirge die Rotkreuzverhandlungen zwischen Nord und Süd, bei denen über diese Frage ein Uebereinkommen erzielt werden wird."

Zur Frage der Beziehungen zwischen der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK) und den USA sagte er, dass dies ein noch zu klärendes wichtiges Problem sei.

Er verurteilte die sture und hartnäckige Weigerung der USA, einen Friedensvertrag mit der DVRK abzuschliessen.

Er verurteilte auch die Haltung der USA zur Nuklearfrage und zur "Raketenfrage", die sie nicht richtig verstehen. Er sagte, dass die DVRK nicht eine "Rakete" getestet, sondern einen Erdsatelliten ins All befördert habe. Dies hätten die USA bewusst falsch interpretiert.

Der Vorsitzende KIM JONG IL betonte, dass die USA, falls sie wirklich den Frieden und die Freiheit in der Welt wollen, ihre feindliche Anti-DVRK-Politik aufgeben und den Weg der Verbesserung der bilateralen Beziehungen einschlagen müssten. Er sagte dazu abschliessend:

"Wir setzen keine grosse Erwartung in sie. Wir glauben auch nicht daran, dass die USA ihre Haltung und Einstellung zu unserem Land über Nacht ins Gegenteil verkehren werden. ....."