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3. 5./3. 11. 1972: Präsident KIM IL SUNG über die Drei Prinzipien für die Vereinigung Koreas

Artikel des Schweizerischen Organisationskomitees für das Internationale Festival zur Lobpreisung der grossen Menschen vom Päktu-Gebirge


Die höchste Priorität des Präsidenten KIM IL SUNG war die Vereinigung Koreas. Er strebte eine unabhängige und friedliche Vereinigung ohne fremde Einmischung an.

Auf seine Initiative hin fanden im Mai Juche 61 (1972) in Pyongyang erstmals seit der Teilung Koreas (1945) hochrangige Nord-Süd-Gespräche statt. Es folgten weitere Gespräche im November des gleichen Jahres.

Präsident KIM IL SUNG empfing am 3. Mai und am 3. November Juche 61 (1972) die Verhandlungsdelegation der südkoreanischen Seite und erläuterte ihr seinen Vorschlag der Drei Prinzipien für die Vereinigung der Heimat, die in seinem Werk Ueber die Drei Prinzipien für die Vereinigung der Heimat zusammengefasst sind.

Die drei Prinzipien erläuternd, sagte er Folgendes:

"Erstens muss die Vereinigung des Vaterlandes selbstständig, unabhängig von äusseren Kräften und ohne deren Einmischung verwirklicht werden.

.........

Zweitens ist der grosse nationale Zusammenschluss ungeachtet der Unterschiede in den Ideen, den Idealen und Gesellschaftsordnungen zu erreichen.

.........

Drittens muss die Heimat auf friedlichem Weg, d. h. ohne Waffengewalt vereinigt werden."

 

1. Prinzip

Die Vereinigung Koreas muss selbstständig und unabhängig ohne Einmischung ausländischer Kräfte vollzogen werden. Präsident KIM IL SUNG bat seine Gäste, die Einmischung der USA und Japans zurückzuweisen.


2. Prinzip

Der Norden und der Süden sollen den grossen nationalen Zusammenschluss praktizieren und sich über die Unterschiede in den Ideen, Systemen und Gesellschaftsordnungen hinwegsetzen. Der Norden solle den Süden nicht "kommunistisch machen", und der Süden den Norden nicht "kapitalistisch machen".


3. Prinzip

Die Vereinigung der Nation soll mit friedlichen Mitteln, ohne Waffengewalt erreicht werden. Alle Probleme sollen auf dem Weg der Verhandlungen und des Dialogs gelöst werden.


Präsident KIM IL SUNG schlug vor, eine Konföderation zu bilden. Er beschrieb diesen Plan folgendermassen:

" Die Konföderation des Nordens und des Südens, die wir meinen, zielt darauf, die in diesen Teilen bestehenden politischen Ordnungen eine Zeit lang gelten zu lassen und einen einheitlichen Staat zu gründen. ....... Es wäre angebracht, den konföderativen Staat als Konföderative Republik Koryo zu bezeichnen, womit der Name des Staates Koryo wieder ins Leben gerufen wird, der einst weltweit bekannt war."

Die vom Präsidenten KIM IL SUNG vorgeschlagenen Drei Prinzipen für die Vereinigung der Heimat sind fair, gerecht und demokratisch, denn sie lehnen jede Absorbierung einer Seite durch die andere entschieden ab und sprechen sich für die Beibehaltung zweier Systeme in einer Nation aus.

Die Drei Prinzipien sind noch heute gültig. Sie wurden vom Vorsitzenden KIM JONG IL im Jahr 1998 in die Drei Chartas der nationalen Vereinigung integriert - zusammen mit dem Plan für die Gründung der Demokratischen Konföderativen Republik Koryo (Oktober 1980) und dem 10-Punkte-Programm zum grossen Zusammenschluss der ganzen Nation für die Vereinigung des Vaterlandes (April 1993).