Zum 40. Jahrestag des Volksaufstands in Kwangju (Südkorea)
Am kommenden 18. Mai jährt sich zum 40. Mal der Beginn des Volksaufstands in Kwangju (Südkorea).
Die Bewohner der Stadt Kwangju (Süd-Jolla-Provinz) erhoben sich am 18. Mai 1980 zu einem machtvollen Volksaufstand, der sich bald auf weite Teile Südkoreas ausbreitete.
Der faschistische Diktator Chon Du Hwan hatte bereits am Tag zuvor, am 17. Mai, das "unbegrenzte Kriegsrecht" über ganz Südkorea verhängt, um die Proteste der Bevölkerung gegen seine tyrannische Terror- und Unterdrückungsherrschaft und gegen seine amerikanischen Oberherren niederzuschlagen.
Der Volksaufstand richtete sich gegen die faschistische "Yusin"-Militärdiktatur Chon Du Hwans und gegen deren amerikanische Patrons. Er war eine patriotische und antiimperialistische Massenerhebung der Bevölkerung Südkoreas für Unabhängigkeit, Demokratie und Wiedervereinigung und gegen die faschistische Diktatur.
Er war ein machtvoller Aufstand gegen den USA-Imperialismus, welcher damals seit bereits 35 Jahren die südliche Hälfte Koreas besetzt und die aufeinanderfolgenden diktatorischen Marionettenregimes an der "Macht" hielt.
Die aufständischen Bewohner Kwangjus erbeuteten Waffen und bildeten damit bewaffnete Selbstverteidigungs-Organisationen.
Es gelang den heldenhaft kämpfenden Aufständischen, die lokalen Herrschafts- und Unterdrückungsorgane der Clique Chon Du Hwans zu entmachten und in Kwangju für einige Tage die demokratische Herrschaft des Volkes zu errichten.
Die USA-Imperialisten gerieten ob des Volksaufstands in Panik und fürchteten bereits um ihre illegale neokolonialistische Besatzungsherrschaft über Südkorea. Sie verleumdeten den Aufstand als das "Werk kommunistischer Agenten aus dem Norden".
Die USA-Imperialisten verlangten von ihrem Marionettendiktator Chon Du Hwan eine gewaltsame Unterdrückung des Volksaufstands.
Die Kriegsrechtstruppen schlugen am 27. Mai 1980 den Volksaufstand blutig nieder. Sie richteten ein grauenvolles und schreckliches Massaker an, dem rund 5000 Menschen zum Opfer fielen. Weitere 14 000 Menschen wurden verwundet und Zehntausende verhaftet.
Das Massaker von Kwangju war ein Völkermord und ein monströses Verbrechen gegen die Menschlichkeit, dessen Drahtzieher die USA-Imperialisten waren.
Der heldenhafte Volksaufstand in Kwangju scheiterte zwar, doch jagte er den USA-Imperialisten und deren faschistischem Marionettenregime einen gewaltigen Schock ein. Der Aufstand erschütterte trotz seiner Niederschlagung die Grundfesten der Herrschaft des USA-Imperialismus und seiner südkoreanischen Marionetten.
Die südkoreanische Bevölkerung kämpft bis heute für die Bestrafung Chon Du Hwans, des "Schlächters von Kwangju", wegen Völkermord und Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Auch die USA als Hintermänner des Massakers gehören bestraft.
Das Massaker von Kwangju darf niemals vergessen werden!