Seit der tragischen und schmerzlichen Teilung Koreas durch den
USA-Imperialismus am 8. September 1945 bis an sein Lebensende (8. Juli
1994) kämpfte Präsident KIM IL SUNG unermüdlich und selbstlos für die
nationale Wiedervereinigung.
An einer Massenkundgebung in Pyongyang zu Ehren des kambodschanischen
Prinzen Norodom Sihanouk am 6. August Juche 60 (1971) erklärte Präsident
KIM IL SUNG seine Bereitschaft, mit allen politischen Parteien,
gesellschaftlichen Organisationen und Persönlichkeiten Südkoreas
einschliesslich der damals regierenden Demokratischen Republikanischen
Partei Kontakt aufzunehmen, um die innerkoreanischen Beziehungen zu
normalisieren und schliesslich die nationale Wiedervereinigung zu
erreichen.
So kam es im Mai Juche 61 (1972) in Pyongyang zu hochrangigen
Nord-Süd-Verhandlungen. Präsident KIM IL SUNG empfing die südkoreanische
Regierungsdelegation und sagte zu ihr:
"Ich bin der Ansicht, dass unser Land ohne Einmischung äusserer Kräfte,
selbstständig, durch einen grossen nationalen Zusammenschluss und auf
friedlichem Weg vereinigt werden muss."
Bei dieser Gelegenheit formulierte er seine historischen Drei Prinzipien der Wiedervereinigung:
* 1. Unabhängige Wiedervereinigung ohne Anlehnung an äussere Kräfte und frei von fremder Einmischung
* 2. Grosse nationale Einheit ungeachtet der Differenzen der Ideologien und Systeme
* 3. Friedliche Wiedervereinigung ohne Waffengewalt
Als Ergebnis der erfolgreichen innerkoreanischen Gespräche wurde am 4.
Juli Juche 61 (1972) gleichzeitig in Pyongyang und in Seoul die
Gemeinsame Nord-Süd-Erklärung publiziert.
Diese historische Erklärung ist dem selbstlosen Wirken des Präsidenten
KIM IL SUNG für die nationale Wiedervereinigung zu verdanken.
Auch wenn der damalige südkoreanische Machthaber Pak Chong Hi bereits im
darauffolgenden Jahr auf Befehl der USA-Imperialisten die Gemeinsame
Nord-Süd-Erklärung vom 4. Juli 1972 über Bord warf und zur
antinationalen und separatistischen "Zwei-Korea"-Politik und zur
Konfrontation gegen den Norden zurückkehrte, verlieh diese Erklärung der
patriotischen Pro-Wiedervereinigungs-Bewegung der südkoreanischen
Bevölkerung dennoch einen machtvollen Aufschwung, der nicht mehr
aufzuhalten war.
Dank der loyalen Anwendung der Drei Prinzipien der Wiedervereinigung
durch den Generalsekretär KIM JONG IL kam es später zur Unterzeichnung
der Gemeinsamen Nord-Süd-Erklärung vom 15. Juni 2000 und der Erklärung
vom 4. Oktober 2007.
Da der Erste Sekretär KIM JONG UN die Drei Chartas der Wiedervereinigung
des Präsidenten KIM IL SUNG und des Generalsekretärs KIM JONG IL ebenso
loyal und ohne die geringste Veränderung anwendet, bleibt die
machtvolle patriotische Bewegung aller Koreaner im Norden, im Süden und
im Ausland für die nationale Wiedervereinigung unumkehrbar, ungeachtet
der dauernden Provokationen seitens der proamerikanischen
landesverräterischen Clique Ri Myong Baks in Südkorea.